Die minimal-invasive Laserhämorrhoidoplastie (LHP) wird seit 2005 in der Hämorrhoidaltherapie verwandt. Wir führen sie seit 2010 erfolgreich in unserer Klinik durch. In unserer neuen Publikation veröffentlichten wir 2017 die Ergebnisse bei 497 Behandlungen. Abstract >> hier klicken.
Die moderne minimal-invasive Hämorrhoidalbehandlung wird als stationäre Behandlung selbstverständlich von allen Krankenkassen getragen und ist daher nicht nur Privatpatienten zugänglich.
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Vorgehensweise:
Durch einen kleinen Schnitt neben dem After wird eine ca. 2 mm dünne Sonde unter der Analhaut unter die Hämorrhoiden und die untere Mastdarmschleimhaut vorgeschoben (siehe Bild unten). Dann werden fächerförmig meist ca. 6- 8 Laserreize gesetzt. Diese führen durch die milde Laserenergie zu Gewebereaktion mit kurzfristiger leichter Schwellung und anschließender Gewebeschrumpfung. Nach spätestens 14 Tagen entsteht die abschließende Schrumpfung mit restitutio ad integrum der Afterauskleidung.
Vorteile:
Kaum Schmerzen und Schwellung. Geringes Trauma, wenig Blutung sowie maximal 3 kleine Wunden von 3-4-mm Länge. Hohe Symptomrelevanz und dadurch exzellente Patientenzufriedenheit. Der Eingriff ist auch in Lokalanästhesie möglich.
Unter Aspirin, Clopidogrel o.ä. und Marcumar ist der Lasereingriff ebenfalls möglich, ohne daß diese Medikamente abgesetzt werden müssten. Somit wird z.B. bei Einnahme von Marcumar oder Xarelto o.ä. das Umsetzen auf Heparinspritzen für den Patienten und auch für den Hausarzt und sein Budget vermieden.
Weitere Informationen zum Thema Lasertherapie in der Proktologie unter
www.laserproktologie.de
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Die Lasersonde...
Nur eine kleine Wunde...
Nach 2 Wochen...
Übrigens: Der Operateur besitzt bei uns persönlich die Sachkunde Strahlenschutz Laser (Laserschutzbeauftragter).
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können Sie einen Eindruck von der Operation bekommen. Alle hier gezeigten Maßnahmen finden bereits in Vollnarkose statt.