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Minimal-invasive Therapie der Steißbeinfistel:
Weniger ist mehr!
Die Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis, Haarnestgrübchen) ist eine häufige entzündliche Erkrankung der Haut der oberen Gesäßfalte (Rima ani). Sie äußert sich durch einen mehr oder weniger symptomatischen Sekretaustritt.
Im Akutfall besteht ein Abszess (Eiteransammlung in der Haut meist mit starken Schmerzen). Dieser muß dann zunächst zeitnah z.B. mit einem kleinen Schnitt entlastet werden. Danach beginnt die chronische Phase, nur in dieser sollte eine Sanierung der Steißbeinfistel erfolgen.
Es finden sich meist eine mehr oder weniger große Anzahl von kleinen Öffnungen (pits), wie das Foto zeigt. Es gehen kleine Gänge von dort aus in die untere Haut meist bis auf den Kreuzbeinknochen herunter, die meist viele Haarfragmente beinhalten, die wie hier heraussschauen. Oft finden sich noch Öffnungen seitlich der Mittellinie.
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Klassische Methoden
Die klassische Therapie besteht in der radikalen Exzision der gesamten Entzündung und der Gänge aus der Haut. Es entstehen dabei relativ große Wunden, die ca. 2-3 Monate zur Heilung benötigen und insbesondere in der ersten Zeit sehr schmerzhaft sind, lange nässen und zu langer Immobilität und Arbeits- uns Freizeitunfähigkeit führen. Auch die Zunaht (Karidakisplastik) seitlich der Mitte oder die Deckung mit aufwändigen Plastiken (Limbergplastik) wird durchgeführt.
Minimalinvasive Techniken: Operative Therapie ohne lange Arbeitsunfähigkeit und ohne Einschränkung der Mobilität
Wir informieren Sie daher im Folgenden über die minimal-invasiven Methoden zur Behandlung der Steißbeinfistel im Zentrum für minimalinvasive Proktologie:
Pit picking
Lasertherapie (FiLac) oder Kombination Pit picking/ Laser
Smiley-Op
Ayurvedafadentherapie
Aber: nicht immer ist die minimal- invasive Therapie auch die beste Therapie! Im Sinne einer auf Sie zugeschnittenen Therapie werden wir den individuellen Befund ehrlich mit Ihnen besprechen.
"Kaufhausmedizin" ist dabei nicht sinnvoll.