Minimal-invasive operative Therapie der Analfistel mit Plug oder Laser
Wenn die akute Entzündung im Rahmen des Abszesses operativ beseitigt wurde und dabei ein Fistelgang entdeckt werden konnte , wird zunächt ein Drainagefaden/-gummizügel für etwa 3 Monate eingelegt, um den Abfluß der Entzündung zu gewährleisten.
Die (komplizierte) Fistel wird dann minimal-invasiv entweder durch Einbringen eines Stopfens (Plug) oder durch Laserverschweißung (Filac) verschlossen. Beide Methoden schonen die Schließmuskulatur.
Fistelplug
Nachdem sich ein möglichst dünner und glatter Gang um die Drainage gebildet hat, wird die Fistel nach ca. 3 Monaten in einer zweiten Operation durch das Einbringen eines Plugs verschlossen. Dieser Plug verwächst in kurzer Zeit mit dem Fistelgang und verschließt ihn abschließend nach mehr oder weniger langer Zeit. Große äußere Wunden entstehen dabei nicht mehr.
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Unsere Plug-Ergebnisse in einer deutschen Multicenterstudie 2012:
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Lasertherapie (FiLac)
Mit einer dünnen Lasersonde. die langsam durch den Fistelgang gezogen wird, wird die Fistel durch die eingebrachte Laserenergie verklebt und somit abschließend verschlossen. Der Schließmuskel wird dabei nicht verletzt.
Übrigens: der Operateur besitzt bei uns persönlich die Sachkunde Strahlenschutz / Laser (Laserschutzbeauftragter)
Weitere Informationen zum Thema Lasertherapie in der Proktologie auch unter
www.laserproktologie.de